„Erde und Asche“
Autor: Rahimi, Atiq
Roman, List Verlag, 2003

Dastagir ist mit seinem Enkel auf dem Weg zu seinem Sohn. Für das was er ihm berichten will, sucht er nach Worten. Was er zu erzählen hat, handelt von einem Überfall der Russen auf das afghanische Dorf der Familie. Davon, dass er, der Grossvater, und Yassin, der Enkel, die einzigen Überlebenden sind. Davon, dass es für Yassin scheint, dass die Panzer den Menschen die Stimme genommen haben. Aber nicht die Menschen sind stumm - der Junge hat sein Gehör verloren. Wie kann er all das seinem Sohn erklären? Quälende Gedanken und Erinnerungen, Selbstzweifel und dramatische Bilder beschäftigen ihn.
Staubig und trostlos ist der Weg durch die Wüste, voll Strapazen und Entbehrungen. Das Bild des Grossvaters und seines Enkels ist mit Händen greifbar. Die Sprache Rahimis ist so pregnant und scharf, wie die unabänderlichen Tatsachen, so einfach und gerade, wie das öde und leere Land. Wechsel der Perspektive spiegeln wider, wie rastlos und verwirrt die Gedanken Dastagirs sind. Wie kann man dem Grossvater nur helfen?
...ein Buch wider die Sinnlosigkeit des Krieges, dass beim Lesen aufwühlt und wahrlich die Sprache raubt.
Peter
Roman, List Verlag, 2003

Dastagir ist mit seinem Enkel auf dem Weg zu seinem Sohn. Für das was er ihm berichten will, sucht er nach Worten. Was er zu erzählen hat, handelt von einem Überfall der Russen auf das afghanische Dorf der Familie. Davon, dass er, der Grossvater, und Yassin, der Enkel, die einzigen Überlebenden sind. Davon, dass es für Yassin scheint, dass die Panzer den Menschen die Stimme genommen haben. Aber nicht die Menschen sind stumm - der Junge hat sein Gehör verloren. Wie kann er all das seinem Sohn erklären? Quälende Gedanken und Erinnerungen, Selbstzweifel und dramatische Bilder beschäftigen ihn.
Staubig und trostlos ist der Weg durch die Wüste, voll Strapazen und Entbehrungen. Das Bild des Grossvaters und seines Enkels ist mit Händen greifbar. Die Sprache Rahimis ist so pregnant und scharf, wie die unabänderlichen Tatsachen, so einfach und gerade, wie das öde und leere Land. Wechsel der Perspektive spiegeln wider, wie rastlos und verwirrt die Gedanken Dastagirs sind. Wie kann man dem Grossvater nur helfen?
...ein Buch wider die Sinnlosigkeit des Krieges, dass beim Lesen aufwühlt und wahrlich die Sprache raubt.
Peter
Literaturkreis - 12. Jul, 22:57
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